ÈÇÎÁÐÀÆÅÍÈÅ ×ÅËÎÂÅÊÀ  ÀÍÒÈ×ÍÎÉ ËÈÒÅÐÀÒÓÐÅ È ÈÑÊÓÑÑÒÂÅ
l.e.c. Welskopf
(Berlin)
Menschenbild in der antike Welches Bild machten sich die Abhlngigen und UnterdrUckten von rιich selbst?
In der griechischen Antike machte man sich bereits Gedan- ken Uber das Wesen des Menschen in seiner Allgemeinheit, Aristo- toles nannte ala Merkmale: ein Weaen, da3 aufrecht geht, mit dem Gehirn die Hand dirigiert, Sprachbegabt ist und in politischer Gomeinschaft existiert.
Iirotagoras hatte zuvor schon weitβre Merkmale genannt: den Gebrauch des Wekrzeugs, die Errichtung von Kultstltten, die Realiaierung von Gerechtigkeit in der Polis. Griechische Denker waren somit schon weit forces chr ³ tten - wenn f∣uch Syatematisch noch Unvollkommen - in dβr Erkenntnis der Un- Iorscheidungskennzeichen Zwischen Mensch and Tier. Aber die rei- chen und die armen BUrger, Metoiken und Sklaven, MBnner, Frauen, Kinder einer Polis begegneten einand∙r nicht in dieser abstrak- ton Allgemeinheit. Jede auf Arbeitsteilung beruhende KLassenge- HOllschaft ist gezwungen nMenschen" zu dem zu erziehen, was sie nach den MaBstlben der Uerrachenden Klasse braucht, und das wa- ren in der antiken Polis im Laufe von 4 Jahrhunderten: Aristo- kraten, Oligarchen, Demos, Sklaven, Metoiken, Landwirte, Gewer- betreibende, Kaufleute und Bankiers, KUnstler, Architekten, Dl- chter, Wissenechaftier, Beamte, Schiffseigner und Ruderer, Hsnd- *-βrker und Bergleute, auch Gelegenheitsarbeiter. Auf einmal wur- do es zu einem êUhnen und seltenen Gedanken, die UrsprUnglieheprinzipielle Gleichheit der Menschen zα betonen - man muβte schon ein Sophist sein9 urn âî Verweger zu sein∙ Die Menschen wurden Bingeteilt in Voillmenschen mit alien Ffihigkeiten und in gering- wertigere Menschen mit Verminderter natθrlioher Urteilskraft wie z.B. Prauen9 Sklaven9 Barbaren Oder Zumindest in Hochgebilde- te and Ungebildete. Man sah nicht mehr den Mensehen sondern nur noch die soziale Funktion9 in der man ihn brauchte9 und man scheu- te sich wie dargelegt nicht, Je nach der Funktion sogar eine Ver- Schiedenheit der UrsprQnglichen geistigen Begabung zu konstruie- ren9 wie das Platon und Aristoteles taten.
Es wfire aber Wesentlich zu wiasen, wie die von den berflhm- ten Ihilosophen der Krisenzeit Athens Degradierten Qber sich selbst dachten9 was fθr ein Bild sie Sich von sich selbst machten∙ Die antiken Zeugnisse darflber sind Spfirlioh9 denn die schrif!lichen Uberlleferungen sind Werk der bestβns Geschulten und Herr- schendβn, aber dem aufmerksamen Historiker ist es doch m
Åùå ïî òåìå ÈÇÎÁÐÀÆÅÍÈÅ ×ÅËÎÂÅÊÀ  ÀÍÒÈ×ÍÎÉ ËÈÒÅÐÀÒÓÐÅ È ÈÑÊÓÑÑÒÂÅ:
- ÈÇÎÁÐÀÆÅÍÈÅ ×ÅËÎÂÅÊÀ  ÈÑÊÓÑÑÒÂÅ ÀÇÅÐÁÀÉÄÆÀÍÀ ÀÍÒÈ×ÍÎÃÎ ÏÅÐÈÎÄÀ
- Ãëàâà 11 ÀÍÒÈ×ÍÛÉ ×ÅËÎÂÅÊ Â ÌÈÐÅ ËÈÒÅÐÀÒÓÐÛ, ÍÀÓÊÈ È ÈÑÊÓÑÑÒÂÀ
- ÈÇÎÁÐÀÆÅÍÈÅ ×ÅËÎÂÅÊÀ  ÏÎÇÄÍÅÉ ÝËËÈÍÈÑÒÈ×ÅÑÊÎÉ ÝÏÈÃÐÀÌÌÅ (Ôèëîäåì)
- ×ÅËÎÂÅÊ Â ΠΟΘΜΑΧ ÃÎÌÅÐÀ (Ïóòè ýïè÷åñêîãî èçîáðàæåíèÿ)
- ÏÐÈÐÎÄÀ  ÀÍÒÈ×ÍÎÌ ÌÈÐÎÂÎÇÇÐÅÍÈÈ È Â ÈÑÊÓÑÑÒÂÅ
- Î ÍÅÊÎÒÎÐÛÕ ÌÅÒÎÄÎËÎÃÈ×ÅÑÊÈÕ ÏÐÎÁËÅÌÀÕ ÈÑÑËÅÄÎÂÀÍÈß ÎÁÐÀÇÀ ×ÅËÎÂÅÊÀ  ÄÐÅÂÍÅÃÐÅ×ÅÑÊÑí ËÈÒÅÐÀÒÓÐÅ
- Èçîáðàçèòåëüíîå èñêóññòâî, ëèòåðàòóðà è çîä÷åñòâî
- ÝÏÎÑ ÑÊÈÔÎÂ È ÀÍÒÈ×ÍÀß ËÈÒÅÐÀÒÓÐÀ
- Ãëàâà 24 ËÈÒÅÐÀÒÓÐÀ È ÈÑÊÓÑÑÒÂÎ ÝÏÎÕÈ ÝËËÈÍÈÇÌÀ
- ÝÂÎËÞÖÈß ÏÎËÎÆÈÒÅËÜÍÎÃÎ ÃÅÐÎß Â ÀÍÒÈ×ÍÎÉ ËÈÒÅÐÀÒÓÐÅ I â.äî í.ý. - ϳ â.í.ý.